Mittel zur Entfernung von Hornhaut und Hühneraugen

Hornhaut an den Füssen ist grundsätzlich normal, sie schützt das tiefer gelegene Gewebe. Durch enge Schuhe, langes Stehen und Gehen entsteht zu viel Hornhaut, was häufig zu schmerzhaften Schwielen und Hautrissen führen kann.

Dabei sollte überschüssige Hornhaut regelmässig durch Raspeln und Schmiergeln entfernt werden. Oftmals genügt dabei ein Fussbad und ein Bimstein. Achtung nicht wegschneiden, sonst wächst die Hornhaut verstärkt nach. Ebernfalls ist der Einsatz eines Hobels verletzungsanfällig.

Wichtig: Nach der Behandlung die Füsse mit einer entsprechenden Fusscrème behandeln, damit die Feuchtigkeit nicht verloren geht.

Als Hühnerauge (Clavus) bezeichnet man eine kegelförmige Hautverdickung im Bereich der Zehen, der Fusssohle, des Fussrückens oder der Ferse. Ein Hühnerauge entsteht, wenn der Schuh drückt und nicht genügend polsterndes Gewebe zwischen Haut und Knochen befindet. Im Zentrum bildet sich ein Hornzapfen, welcher nach unten in das Gewebe wächst. Die nervenreiche Lederhaut reagiert anschliessend mit empfindlichen Schmerzen.

Spezielle Salben, Tinkturen und Pflaster helfen schmerzende Hüheraugen zu entfernen. Der Hauptwirkstoff ist dabei meistens Salizylsäure, welche die Hornhaut aufweichen kann. Ebenfalls gegen Hühneraugen werden flüssige Tinkturen aus Alkohol sowie Etherlösungen von Kollodium eingesetzt.

Tinkturen werden tropfenweise auf ein Hühnerauge aufgetragen, während Wirkstoffpflaster sehr genau auf das Hühnerauge aufgeklebt werden. Nach drei bis vier Tagen und einem warmen Fussbad, kann die lästige Hornhaut abgelöst werden. Gesundheitlich sind Mittel mit Salizylsäure unbedenklich.